2020 ende august, anfangs september

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5.9.2019

Wochenblatt Buchvernissage



2017

 

Martin Staub

Bloss «kunstinteressiert» reicht hier bei weitem nicht. Die drei müssen Idealisten sein. Anne und Heinz Roth ermöglichen zusammen mit Kurt Huber, dem Dritten im Bunde der Stiftung Hummenberg, nach 2015 und 2016 bereits zum dritten Mal einem Dutzend handverlesener Jungkünstler, ihre Projekte und Werke zu präsentieren. An der Oberdorfstrasse 24 in Büsserach stehen im Elternhaus von Anne Roth in den kommenden vier Wochenenden die Türen offen, um Werke von ambitionierten jungen Künstlerinnen und Künstlern zu bewundern (und zu erwerben).

«Menschen, wie Ihr seid, braucht die Welt, aber lasst euch nicht verbrauchen», erklärte die Kuratorin, welche zusammen mit ihrem Partner sowie Kurt Huber die Stiftung Hummenberg gründete, mit dem Zweck, jungen Leuten uneigennützig und kostenlos eine Plattform zu bieten, ihre Kunsprojekte zu verwirklichen.

Am letzten Donnerstag war das Wochenblatt eingeladen, die zum Teil erst im Entstehen begriffenen Werke und die Kunstschaffenden kennen zu lernen. In den letzten Wochen herrschte Hochbetrieb hier an der Oberdorfstrasse 24. Die vom Organisationsteam auserwählten sieben Künstlerinnen und fünf Künstler nutzen die Räume, Wände, Ecken und Kanten im Parterre und im ersten Stock, um ihre Ideen zu zelebrieren. Selbst Bad, Abstellraum und Balkon bleiben nicht verschont.

Morgen Freitag, wenn um 19.30 Uhr zur öffentlichen Vernissage geladen wird, dürfte diese vielschichtige Ausstellung viele Besuchende zum Staunen, Nachdenken oder auch zum Schmunzeln bringen.

Die meisten der zwölf jungen Kunstschaffenden sind in Ausbildung im Bereich Kunst oder haben vor kurzem ihre Ausbildung in einem künstlerischen Beruf abgeschlossen. Da gibt es solche aus der Region. Aus Basel beispielsweise, oder Julia Gunti aus Kleinlützel und Severin Hallauer, der in Büsserach aufgewachsen ist. Andere sind in Liechtenstein, Graubünden, Cham, Herzogenbuchsee, Rapperswil oder sogar in Dänemark zu Hause. So unterschiedlich wie ihre Wohnorte und Wurzeln, so vielfältig sind auch ihre Werke. Zu entdecken gibt es vieles: das vergängliche Werk auf dem Balkon mit verlegten und aufgespiessten Maispuffern; die mit gewobenem Stoff verwirklichte Meerjungfrau in der Badewanne; oder die schwebenden Wolken am blauen Himmel, welche dem Betrachter und Zuhörer das Leben erklären, um nur drei Aspekte des zwölfteiligen «Kunstparcours» zu nennen.

Das Stiftungstrio, Anne und Heinz Roth sowie Kurt Huber, kommt mit seiner Idee gut an. «Viele junge Kunstschaffende haben unsere Homepage ‹artdeshauses.ch› entdeckt und bewerben sich selber für dieses Projekt», sagt Anne Roth. «Wir besuchen aber auch Ausstellungen und recherchieren anderweitig, um unsere Favoriten zu rekrutieren», ergänzt ihr Partner. «Wichtig ist uns nicht nur die Qualität, sondern auch die Vielfalt und Ausgewogenheit der Ausstellung», fügt Kurt Huber an. Die Auserwählten schätzen das Angebot, an Ort, mit Unterstützung der Stiftung Hummenberg, experimentieren zu können.


 

2016

Wochenblatt

 

26.6.2016


 artikel in der  → solothurner zeitung schweiz am sonntag vom 26.6.2016


 

22.6.2016

 

Ein Dutzend junger Künstlerinnen und Künstlerpräsentieren ab morgen Freitag ihre Werke an der Oberdorfstrasse 24. Anne und Heinz Roth starten damit nach einer erfolgreichen Ausstellung 2015 in die zweite Runde ihrer Förderung junger Kunst.

Martin Staub

Anne Roth ist hier aufgewachsen, wohnt mit ihrem Partner Heinz aber im Kanton Zürich. Letztes Jahr schon starteten die beiden Kunstinteressierten ihr eigenes Projekt zur Förderung junger Kunst. Eine Art «Start- up» für «Newcomer». «Das hat gut funktioniert und den beteiligten Kunstschaffenden und uns viel Freude bereitet», erklärt Anne Roth, die hier im danebenliegenden Elternhaus ihre 90-jährige Mutter Hilda Borer betreut.

Im Laufe der vergangenen Monate hat sich die Stiftung Hummenberg, welche zum Zwecke der Förderung herausragender junger Kunstschaffender gegründet wurde und welcher als Dritter im Bunde Kurt Huber angehört, nach neuen Künstlerinnen und Künstlern umgesehen, um in Büsserach, an der Oberdorfstrasse 24, eine neue Ausstellung auf die Beine zu stellen.

Den drei Kunstfördernden ist es gelungen, eine vielschichtige und bunte Präsentation von Talenten, die zum Teil noch in künstlerischer Ausbildung oder kurz vor dem Abschluss ihres Kunststudiums stehen, zu organisieren. «Wir finden es grossartig, hier in dieser idealen Umgebung von der Möglichkeit zu profitieren, unsere Arbeiten absolut kostenfrei der Öffentlichkeit präsentieren zu können», schwärmt Fabian Matz, Studierender in Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern.

Kunst in allen Variationen

Morgen Freitag ab 19.30 Uhr öffnet «art des hauses» – so der Name dieser etwas anderen Galerie – seine Pforten und lädt ein zur öffentlichen Vernissage. Nebst der Sparte bildende Kunst kommen hier auch andere Kunstrichtungen zum Zuge. Schriftstellerin Simone Lappert («Wurfschatten») beispielsweise, wird ihrer Einführung in die diesjährige Ausstellung von «art des hauses» ihre ganz persönliche Note geben. Maeva Rosset – sie war schon letztes Jahr als Performerin dabei – wartet zudem anlässlich der Vernissage mit einem speziellen, vergänglichen Kunstprojekt auf.

Im Zentrum aber stehen die zehn übrigen Künstlerinnen und Künstler, welche für die diesjährige Ausstellung den Zuschlag erhielten.

Flurina Badel und Jérémie Sarbach zeigen als Künstlerpaar zwei Werke im Bereich Skulptur und Video. Fabian Matz bespielt einen Raum unter dem Thema «homme/femme». Die Steinbildhauerin Linda Wunderlin beeindruckt mit filigranen Objekten in Kalkstein, Polyethylen und Silikon. Moritz Jäger outet sich mit vier Ölbildern zum Thema «Lebensziele» als hervorragender Maler. «Die Nische», eine Video-Installation von Kathrin Zurschmitten, dürfte sämtliche Blicke der Besuchenden auf sich ziehen. Nadia Bader zeigt sich als begnadete Comic-Zeichnerin und gibt Einblick in ihre gezeichneten Tagebüchlein. Tyrone Richards hat sich mit der Darstellung von religiösen Gruppierungen befasst und zeigt seine Bildserie in Aquarell auf Papier und Holz. Als spannender Kontrast dazu wirken im gleichen Raum die grossformatigen Zeichnungen in schwarzer Ölkreide von Karin Wiesendanger. Und Sandra Seb schliesslich befasst sich in verschiedenen Techniken mit den menschlichen Gefühlen und der Körpersprache.

 


  
24.9.2015


 

 


 

 

→  medieninfo vom 13.8.2015